Wo wir hin müssen: CO2-neutrale Wärme
Den Ausstieg aus Kohle, Erdöl und Erdgas schaffen wir nur gemeinsam. Wir erklären Euch, wie das Heizen mit erneuerbaren Energien möglich ist.
Öl und Gas war gestern!
Solarwärme
Wir lassen uns die Sonne aufs Dach scheinen! Über Kollektoren können wir so den Hausstrom aus Sonnenenergie gewinnen sowie das Warmwasser heizen. Die Sonnenenergie kann so in den heißen Monaten 100% des Energiehaushalts eines Einfamilienhauses decken.
Holzwärme
Kann erzeugt werden über Pelletheizungen, Hackschnitzel oder Scheitholz. Im Jahr benötigt ein Einfamilienhaus ca. 9,2 m3 Holzpellets. Das ist so viel, wie im deutschen Wald circa alle 2,5 Sekunden nachwächst.
Grundlage der Berechnung sind durchschnittlich 3.000l Heizöl Verbrauch pro Jahr für ein Einfamilienhaus.
Erdwärme
Beim Heizen mit Erdwärme können wir 2/3 der Wärmeenergie rein aus der Umwelt generieren. Indem die Umgebungstemperatur mithilfe einer Wärmepumpe verdichtet wird, können wir so Häuser heizen und die Umwelt schonen. Erdwärme eignet sich vor allem für Neubauten, da die Häuser gut isoliert sein sollten.
Ein Beispiel: Solar-Energie-Haus mit Pelletheizung
Die Sonne liefert im Jahr etwa das 10.000-fache des weltweiten Energiebedarfs und somit mehr als alle verfügbaren Energiereserven.
Was möglich ist:
Sanierung eines Einfamilienhauses (Baujahr 1973) zu einem hocheffizienten, nachhaltigen Solar-Energie-Haus. Durch die Photovoltaik-Station auf dem Dach wird nachhaltiger Hausstrom generiert. Wir arbeiten hier außerdem mit dem AquaSolar System unseres Partners Paradigma, welches das einfallende Sonnenlicht in Wärme umwandeln kann. Diese Wärme wird anschließend sowohl für den Heizkreislauf als auch für das Warmwasser genutzt.
149.600.000 km und dann noch zusätzlich zwei Zentimeter durch zwei Glasröhren: So viel muss das Energie-haltige Licht der Sonne zurücklegen, bevor es über den Vakuum-Röhrenkollektoren im Heizkreislauf ankommt. Sie wandeln das Sonnenlicht mittels absorbierender Anti-Reflex-Beschichtung in Wärme um.
Zwei volle Hände Holzpellets genügen, um zehn Liter Wasser zum Kochen zu bringen. Oder vier Minuten zu duschen.
Holzpellets werden aus den 35% verwertbaren Abfall in der Holzproduktion hergestellt. Bei der Verbrennung der Holzpellets wird genau so viel CO2 freigesetzt, wie der Baum zuvor aufgenommen hat.
Durch effiziente Wärmespeicher schaffen wir es, die auf dem Dach gewonnene Wärme an das Warmwasser für den Haushalt abzugeben. Wenn wir es brauchen. Und das super hygienisch durch die Methode des Durchlauferhitzens. So steht bei uns kein warmes Wasser im Kessel sondern wird immer frisch erwärmt.
Eine neue Pelletheizung spart so viel CO2 wie drei Diesel-PKWs pro Jahr freisetzen.
Berechnungsgrundlage PKW CO2 Ausstoß: 175 g/km, 15.000 km/Jahr | Quelle Einsparungspotenzial: www.myclimate.org, 01/2020
"Klimaschutz ist eine Investition. Vor allem, wenn sie aus privater Hand gezahlt wird. In unseren Erstberatungen berechnen wir, wann sich der Umbau für Euch lohnt und welche Lösung die optimalste ist. Ich freue mich sehr auf den Kontakt!"
Thorsten Schwinn, Geschäftsführung und Kundenberatung
Mehr Infos? Haben wir!
In einem persönlichen Gespräch erklären wir gerne die Unterschiede der Systeme und berechnen Euren ökologischen Fußabdruck. Mit Öl- und Gasheizungen, aber auch mit erneuerbaren Energien.
Weiterführende Links:
Das Bundesumweltamt veröffentlicht hier regelmäßig Informationen zu Heizmöglichkeiten:
https://www.umweltbundesamt.de/umwelttipps-fuer-den-alltag/heizen-bauen
Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) veröffentlich hier Informationen zu Förderungen für das Heizen mit erneuerbaren Energien:
https://www.bafa.de/DE/Energie/Heizen_mit_Erneuerbaren
_Energien/Foerderprogramm_im_Ueberblick/
foerderprogramm_im_ueberblick_node.html